Gemeinsam mit den Geschäftsführern Claudia Nehrig und Jens Horstmann, die das Haus aus unterschiedlichen Funktionen bereits lange kennen, will Lottis nun vor allem an der strategischen Neuausrichtung des Hauses arbeiten: „Die DRK-Kliniken Nordhessen haben ein hervorragendes Potenzial und einen sehr guten Ruf in Kassel und Umgebung. Das sind beste Voraussetzungen, um gemeinsam mit meinen Geschäftsführerkollegen aber auch mit den Führungskräften des Hauses die Klinik zukunftsfähig zu gestalten“, betont Lottis.
Für die kommenden Monate setzt der Manager vor allem auf die Gestaltungskraft, die sich im Zusammenspiel zwischen Medizin und Pflege und dem Management ergeben: „Krankenhäuser in Deutschland haben es momentan ausgesprochen schwer. Aus meiner Sicht ist daher die Eigenverantwortung aller Beschäftigten einerseits und das ehrliche Benennen sowie das entschlossene Angehen aller Probleme andererseits zwingend nötig, um ein Haus in der Gewinnzone zu halten“, sagt Lottis. Experten sagen der Krankenhauslandschaft gravierende Veränderungen voraus. Diese fürchtet Lottis jedoch nicht: „Die DRK-Kliniken sind mit ihrem medizinischen Angebot bedarfsnotwendig. Die gesetzlichen Vorgaben und Limitierungen sind für jedes Krankenhaus eine Herausforderung. Aber die werden wir annehmen und darüber hinaus an unserer Profilschärfe arbeiten.“
Lottis ist zunächst vom Verwaltungsrat der DRK-Kliniken für zwei Jahre verpflichtet: „Ich wünsche der neuen Geschäftsführung allzeit eine glückliche Hand bei der Führung“, betont Verwaltungsratsvorsitzender Edgar Paul.